Prof. Dr. Thomas Schüller

Ausbildung

  • 13.07.2004 Habilitation an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar mit Verleihung der Venia legendi für das Fach Kirchenrecht
  • SS 1992 – WS 1993/94 Lizentiatsstudium im Kanonischen Recht an der Katholisch-Theologischen Fakultät Münster, Promotion zum Lic. iur. can. am 29.04.1994
  • WS 1987/88 – WS 1991/92 Dissertation am Kirchenrechtlichen Seminar der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn bei Prof. DDr. Hubert Müller, Promotion zum Dr. theol. am 07.11.1992
  • WS 1982/83 – SS 1987 Studium der Katholischen Theologie an den Universitäten Tübingen, Innsbruck, Bonn, Abschluss: Diplom

Berufliche Tätigkeit

  • 01.03.2005 – 31.01.2009 Projektleiter Sparen und Erneuern in den Kirchengemeinden im Bistum Limburg
  • 01.08.2000 – 31.01.2009 Projektleiter Zwangsarbeit in der Kirche im Bistum Limburg
  • 01.04.1993 – 31.01.2009 Leiter der Stabsstelle Kirchliches Recht im Bischöflichen Ordinariat Limburg und Bischofsnotar
    Promotor iustitiae (Kirchenanwalt) am Bischöflichen Offizialat Limburg
  • 15.05.1997 – 31.07.2001 Persönlicher Referent von Bischof Prof. Dr. Franz Kamphaus
  • 01.09.1991 – 31.03.1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kirchenrechtlichen Seminar der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn bei Prof. DDr. Hubert Müller

Lehrtätigkeiten

  • seit 01.02.2009 Universitätsprofessor für Kirchenrecht an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Direktor des Instituts für Kanonisches Recht (IKR)
  • 22. 01.2005 – 31.01.2009 zunächst Honorarprofessor für Kirchenrecht an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar, ab 01/2007 ordentlicher Professor

Beitrag im Buch

In seinem Beitrag stellt Thomas Schüller nüchtern fest, dass durch das Kirchenrecht „die absolutistische Wahlmonarchie des Papstes mit uneingeschränkter Macht, die nicht kontrollierbar ist, und der Bischöfe“ (mit minimalen Einschränkungen seitens des Papstes) abgesichert werden. Es gibt in der Kirche keine Gewaltenteilung. Das Kirchenrecht bietet allerdings Möglichkeiten, Macht zu teilen, die bisher noch nicht ausgeschöpft wurden. Schüller kommt zu dem Schluss, dass kirchenrechtlich viel mehr möglich ist (und auch schon Realität war), als die lehramtliche Zuspitzung zulässt.