Prof. Dr. Rainer Bucher

Vita

Prof. Dr. Rainer Bucher, geb. 1956, Studien der Theologie und Germanistik in Freiburg/Br. und Würzburg, dort 1986 fundamentaltheologische Promotion zu Friedrich Nietzsche, 1986-1990 Akad. Rat am Lehrstuhl für Kirchengeschichte und Patrologie der Fakultät Katholische Theologie der Universität Bamberg, 1991-1999 Referent bei der Bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk, Bonn, 1996 Habilitation für das Fach Pastoraltheologie bei Prof. Ottmar Fuchs, Bamberg, mit einer Arbeit zur Pastoral- und Theologiegeschichte Deutschlands in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert. Seit 1.1.2000 Universitätsprofessor und Vorstand des Instituts für Pastoraltheologie und Pastoralpsychologie an der Fakultät Katholische Theologie der Universität Graz.
Veröffentlichungen zum Thema: Christentum im Kapitalismus. Wider die gewinnorientierte Verwaltung der Welt, Würzburg 2019, … wenn nichts bleibt, wie es war. Zur prekären Zukunft der katholischen Kirche, 3. Auflage, Würzburg 2017, (Hrsg.) Nach der Macht. Zur Lage der katholischen Kirche in Österreich, Innsbruck-Wien 2014.

Beitrag im Buch

Mit Rekurs auf Foucaults Begriff der Pastoralmacht zieht Rainer Bucher die Linien des grundsätzlich angelegten Machtpotentials im Christentum nach, die als Machttechnik immer weiter perfektioniert wurde. Er empfiehlt einen „Habituswechsel“: Kirche als „Landschaft potentieller christlicher Ereignisräume der Liebe Gottes“ zu verstehen und sich in den „Dienst der Befreiung und der Ermächtigung der Ohnmächtigen und Leidenden“ zu stellen.

www.rainer-bucher.de