Prof. Dr. Benedikt Kranemann

Vita

  • Studium der Katholischen Theologie, Germanistik und Philosophie
  • 1988 – 1994 Wiss. Assistent und Hochschuldozent an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster
  • 1989 Promotion
  • 1994 Habilitation
  • 1994 – 1998 Privatdozent an der Katholisch-Theologischen Fakultät Münster
  • 1995 – 1998 Leiter der wissenschaftlichen Bibliothek des Deutschen Liturgischen Instituts, Trier
  • zugleich Lehrtätigkeit an den Katholisch-Theologischen Fakultäten in Münster, Trier und Fribourg
  • seit 1998 Professor für Liturgiewissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät Erfurt

Beitrag im Buch

Der Liturgiewissenschaftler Benedikt Kranemann zeigt in seinem Beitrag anhand einer Vielzahl konkreter Beispiele, wie sich Machtstrukturen im Gottesdienst abbilden und einprägen, historisch betrachtet angefangen von der Sitzordnung über Verbotszonen in Kirchen für Frauen bis hin zum Grad der Feierlichkeit bei Begräbnissen. Kranemann verweist auf konkrete Ansatzpunkte, die Instrumentalisierung der Liturgie zur Inszenierung von Macht zu beseitigen bzw. zu reduzieren. Ziel müsse es sein, die Kompetenz der Getauften als Getaufte ins Spiel zu bringen.